Darauf legen die MEMBERS-Choreografen heuer besonderen Wert

Trainer Andreas Bornhagen mit den Choreografen Manuela Wilfersegger (links) und Lili Zainullina (rechts)
Trainer Andreas Bornhagen mit den Choreografen Manuela Wilfersegger (links) und Lili Zainullina (rechts)

Ohne sie geht nix: die Choreografen der MEMBERS. Jede Saison sind mehrere kreative Köpfe am Werk, damit die Gruppe eine Eins-a-Show hinlegen kann. Zwei, die der Gruppe schon seit vielen Jahren mit ihren Ideen und ihrem Können in Sachen Choreografie zur Seite stehen sind Manuela Wilfersegger und Lilia Zaynullia. Und auch heuer investieren die beiden viel Zeit und Mühe in das neue Programm. Höchste Zeit mal nachzufragen: Wie ist das so als Choreograf bei den MEMBERS?

Die Zusammenarbeit von mehreren Choreografen an einer Show ist bestimmt nicht einfach. Wie organisiert ihr euch?

Lili: Wir haben dieses Jahr nicht so viele Choreografen wie letztes, dafür sind aber auch einige Choreografen (Manuela Wilfersegger, Ina Heubelhuber & Sabine Mooshofer) an mehreren Tanzteilen beteiligt. Das heißt, man hat immer wieder mit den gleichen Leuten zu tun, was die Kommunikation vereinfacht. Ich bin dieses Jahr als „Chefchoreografin“ tätig und behalte den Überblick über die ganze Show. Somit verläuft die Organisation und Kommunikation relativ einfach, weil es über mich passiert.

Mit Kerstin Basener konnten wir hierbei eine ehemalige Tänzerin gewinnen, die sich neben vielen anderen Bereichen nun auch auch in der Choregrafieausarbeitung einbringt. Zusätzlich haben wir noch Laura Antoni und Vanessa Schuster an Bord, die in diesen Bereich „reinschnuppern“, was wir sehr gut finden!

Mit Vanessa Schuster ist ein „Neuzugang“ bereits mitten drin bei den Members und lernt mit den Choreografen zusammen!
Laura Antoni unterstützt das Choreografen Team in diesem Jahr erstmals!
Sabine Mooshofer ist seit dem letzten Jahr hauptsächlich für die „Männer“ verantwortlich!
Mit Ina Heubelhuber dürfen wir uns dieses Jahr wieder glücklich schätzen, eine „Tanz-Koryphäe“ in unserem Team zu haben!
Nach vielen Jahren als Tänzerin feilt Kerstin Basener nun zusammen mit dem Choreografen Team erstmals auch an der neuen Show!

 

 

 

 

 

 

Manu: Es ist gar nicht so schwierig wie man sich das vorstellt. Bei uns zumindest. Dadurch dass wir alle das gleiche Ziel verfolgen und eine gute Show auf die Beine stellen wollen, ist jeder bereit dem anderen entgegenzukommen. Die Organisation ist hier wirklich das A und O. Jeder bringt seine Ideen ein und es entwickeln sich sogar bei einem ersten Gespräch neuen Ideen durch die Anmerkungen der anderen Choreografen. Das ist wirklich ein tolles Gefühl! Es wird einfach alles vollkommener. Und sobald das Grundgerüst steht, geht’s los an die Arbeit. An dieser Stelle möchte ich noch ein großes Dankeschön an Lili richten. In diesem  Jahr ist das erste Mal jemand für den Aufbau der Show verantwortlich, was natürlich den Choreografen einiges erleichtert. Und sie macht das wirklich toll! Vielen Dank Lili!

Auf der einen Seite ein männlicher Trainer, auf der anderen Seite weibliche Choreografen. Die perfekte Kombination oder doch manchmal schwierig?

Lili: Ich hätte nichts dagegen, wenn wir männliche Choreografen hätten. Aber es stimmt, die Kombination ist wirklich gut. Und wir Mädels wissen es auch, unseren Trainer weich zu kriegen 😉 Aber im Ernst, unser Trainer weiß, was er an uns hat. Er schätzt und unterstützt unsere Arbeit, so wie wir seine auch. Es gibt momentan keine Schwierigkeiten, wir haben alle das gleiche Ziel.

Manu: Ob männlich oder weiblich… Ich denke, das spielt keine große Rolle. Ich hab ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel bei den MEMBERS und man kennt sich sehr gut. Man erkennt an den Reaktionen der anderen, wenn vielleicht mal nicht etwas der anderen Meinung entspricht – was schließlich auch ganz normal ist. Und das ist die Kunst. So kann man schnell Meinungsverschiedenheiten beiseite räumen und an Lösungen arbeiten. Grundvoraussetzung ist, dass die Chemie für eine Zusammenarbeit passt und dass man sich auf den anderen zu 100 Prozent verlassen kann. Nur so kann man Großes erreichen.

Worauf legt ihr in euren Teilen in diesem Jahr besonders Wert? Worauf können sich die Zuschauer freuen?

So oder so ähnlich schaut ein Arbeitstisch unserer Choreografen aus, wenn er in Kunstlicht getaucht ist!
So oder so ähnlich schaut ein Arbeitstisch unserer Choreografen aus, wenn er in Kunstlicht getaucht ist!

Lili: In diesem Jahr – wie auch die Jahre zuvor – legen wir großen Wert auf abwechslungsreiche Choreografien. Zusammenspiel von Tanz und Hebefiguren, Akrobatik und schönen Kostümen. Vor allem aber dürfen sich die Zuschauer dieses Jahr auf die kleinen zauberhaften und verrückten Momente freuen…

Manu: Als Choreograf möchte man sich einfach von Jahr zu Jahr steigern. Neue Ideen entwickeln, sonst wird es ja auch langweilig  Das kommt von ganz alleine, wenn man vorm Spiegel steht. Es schießen einem tausend Gedanken durch den Kopf und es kommt auch immer wieder vor, dass man Schritte nochmals umbaut, weil man eine noch bessere Idee hatte… Es gibt kein bestimmtes Schema zu Beginn. Wie sag ich immer so schön: Sprudeln muss es einfach! Erst wenn der Choreograf zufrieden ist, geht’s in die Halle damit. Das Wort „Perfektionismus“ ist für einen Choreografen, der mit Leib und Seele dabei ist, sehr wichtig. Man möchte das Beste aus einem rausholen und natürlich die Gruppe begeistern. Nur so bleibt der Spaß erhalten. Die Zuschauer können sich auf jeden Fall auf eine ganz besondere und tolle Show freuen. Ich bin total begeistert und freue mich, wenn die Premiere immer näher rückt.

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